03.05.2020

Notizen zur Predigt

Loslassen und empfangen (Festhalten und verlieren)!

Text: 1.Mo 22,1-19.

Einleitung: Triff deine Entscheidung nicht nach dem was vor Augen ist –

Pred 11,4. Wer auf den Wind achtet, wird nie säen, und wer auf die Wolken sieht, wird nie ernten.

Eine schwere Lektion lernen, aber eine überaus notwendige. Gott zu vertrauen/glauben da wo die Umstände uns zu Ängste, Zweifel, Unsicherheit, Gebundenheit usw. führen würden.

Loslassen ist ein Türöffner – ein Multiplikator – befreiend – dadurch entledigen wir uns von Lasten,Sorgen, Unglauben, Minderwertigkeit, Falschem Denken, eigene Bemühungen, Unvermögen, Minderwertigkeit, Empfindlichkeit, Selbstmitleid usw.

1) Auf die Probe stellen!

Vorweg: Jak 1,13. Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden, vom Bösen, er selbst aber versucht niemand.

Wenn Gott prüft – Probe – dann um die Gesinnung festzustellen! Aber ER weiß doch alles! Ja! Aber wir nicht – oder? Ihr kennt das: Ein Partnerteil beauftragt eine attraktive Person um den Partner zu prüfen, um herauszufinden ob derjenige treu ist oder nicht. Ist das nicht fies, fragt der eine oder andere. Aber, wenn man treu ist, dann ist es völlig egal, wer auf einen zukommt und wann, dann ist man treu! Wenn man diese Aussage macht, das ist fies, dann macht das nur deutlich, dass man einen gewissen Raum frei lässt für Eventuelle Veränderungen/Neuerungen…

Bekannte Prediger lässt den Anwärter absichtlich warten – um zu sehen wie er sich verhält.

Nach bestandener Prüfung können wir uns nicht nur freuen, sondern wir gewinnen wertvolle und kostbare Erkenntnisse – was wir im Stande sind zu leisten, beflügelt zu höheren und weiteren… Nach durchgefallener Prüfung, kann man auch zu wertvollen Erkenntnissen kommen, wenn man die richtigen Schlüsse zieht, dann können wir an den Punkten arbeiten an denen es gescheitert ist und wir können sehen wo es hapert und wo Schwächen und Lücken sind…

2) In unserem Text geht es um ein Brandopfer, das ist ein Ganzopfer das in Rauch aufgeht!

Hier bin ich! (heißt: bin bereit – stehe zur Verfügung) Gott komm ohne Umschweife zum Punkt!

Nimm deinen einzigen Sohn – geliebten – opfere (hinaufgehen aufsteigen, von einem niedrigeren zu einem höher gelegenen Platz) – ihn als Brandopfer (Ganzopfer) – aufsteigen…

Er ging los (Gehorsam) – die grobe Richtung wusste er – am 3. Tag sah er den Ort von ferne! Eine lange Zeit geht er auf den Punkt zu, an dem er seinen einzigen Sohn, den er lieb hat, opfern soll – Womit hat er sich in dieser Zeit beschäftigt? Denke es ging nicht nur um den Aufstieg zum Berg, sondern um dieses Opfer! Sein Sohn sollte als Brandopfer aufsteigen wie ein Wohlgeruch zueinem höher gelegenen Platz!

Sohn kann für Träume, Wünsche stehen oder Sehnsucht etwas woran mein Herz hängt! Mit anderen Worten –

Dein Sohn, dein liebstes, kostbarste, was auch immer Du festhältst, wenn man es so sehen kann: hinaufsteigen zu einem höher gelegen Platz an dem Gott sich sehen lässt,dann kann das deine Haltung entscheidend verändern! (Haltung des nicht loslassen)

Hebr 11,19. damit rechnete, dass Gott auch aus den Toten erwecken könne, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing. (hier bin ich, ich bin bereit Dir zu folgen…)

3) Ich und der Junge gehen dorthin – anbeten – und zurückkehren!Das ist ein überaus begeisternder Punkt! Hebräisch= Bücken, beugen, niederdrücken/werfen, verneigen, sich tief verbeugen, sich auf das Angesicht zu Boden niederbeugen – Griechisch = niederwerfen, auf die Knie fallen, fußfällig verehren, kniefällig bitten.

Man geht zu dem Ort an den der Herr einen hinführt. Man weicht nicht ab. Man schafft den Aufstieg auf den Berg (oft ein Hinweis nicht nur für Probleme und Hindernisse, sondern auch für die Gegenwart des Herrn – Altäre oft auf Berge und auch Jerusalem)

Man ist da wo der Herr einen haben will – hier bin ich Herr, Du und ich allein und mein liebstes!

Alles gehört Dir! Mt 6,33. Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtig-keit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden.wer sich selbst erniedrigt, (demütigen, niedrig machen) – wird erhöht werden.

Lk 18,14. Jesus tat es und wurde erhöht und sitzt jetzt zur Rechten Gottes.

Daran kann man sich ein Beispiel nehmen, an den Herrn Jesus sowieso, aber ich meine Abraham.

Was will er dort tun wo der Herr ihn haben will? Anbeten! Das ist seine Haltung/Einstellung!

Halleluja! Können wir es sehen? Da ist eine Gewissheit, die ich nicht erklären kann, außer durch Glauben! Wir werden wiederkommen – und wenn der Herr Isaak von den Toten auferweckt!

Egal wie oder was, ich vertraue auf den Herrn!

Die Haltung der Anbetung befähigt uns alles loszulassen um viel mehr wiederzubekommen!

Anbetung ist der Schlüssel um Segen im überfließenden Maße zu bekommen!

4) Siehe Feuer und das Holz wo aber ist das Schaf zum Brandopfer?

Da sagte Abraham: Gott wird sich das Schaf zum Brandopfer ersehen, mein Sohn.

Er band seinen Sohn und legte ihn auf den Altar! Streckte seine Hand mit dem Messer um ihn zu opfern!

Was für ein Glauben (s) gehorsam! Gott wird… ersehen! Hier der Glaube! Er baute den Altar Gott wird ersehen, schichtet das Holz auf Gott wird ersehen, bindet seinen Sohn und legt ihn auf den Altar oben auf das Holz, Gott wird ersehen, streckte seine Hand aus Gott wird ersehen – hier der Gehorsam!

5) Der Engel des Herrn rief: Abraham, Abraham!

Zum 2. Mal: Hier bin ich – tue dem Jungen nichts, denn ich habe erkannt, dass du Gott fürchtest und mir deinen einzigen Sohn nicht vorenthalten hast. Genau in dem Moment wo Abraham voll und ganz Isaak loslässt, wird im 12. Vers gesagt: Denn nun habe ich erkannt… Nachgesehen was das bedeutet: wissen, vertraut sein mit, kennen kann heißen, intensiv Anteil zu nehmen, sich zu kümmern, wenn Gott Personen erkennt, dann bedeutet das Erwählung, so wie hier bei Abraham!

Sein Glauben (s) Gehorsam wurde belohnt! Da war ein Widder das er zum opfern nehmen konnte.Aber nicht nur das, ich sprach von viel mehr wiederbekommen und überfließenden Segen, nicht nur für sich und seine Nachkommen, sondern: und durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast.

Lass los und empfange!

Das hat Abraham erlebt und durchgestanden und dient uns zum Vorbild! Stell dir vor, Abraham hätte nicht losgelassen. Er hätte seinen Sohn behalten, aber der ganze Segen für die Menschheit wäre verloren gegangen und wer weiß ob Gott sich jemand anderen erwählt hätte?

Schluss: Jahwe Jireh – auf dem Berg wo der Herr sich sehen lässt.

Um auf den Berg zu gelangen wo der Herr sich sehen lässt, muss man manchmal durch bestimmte Dinge gehen die uns bis zu unserer äußersten Grenze führen können – bis zu dem Punkt, den ich die entscheidende Weiche nennen möchte! Wie entscheiden wir uns an diesem Punkt, wenn es um das geht, was uns am wichtigsten ist?

Lass los und empfange soviel mehr und besseres!

Segen: 2.Kor 13,13. Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!